Das Schreibmotorik Institut
Leitbild
Für das Schreibmotorik Institut steht das Schreiben mit der Hand im Mittelpunkt.
Team
Das Schreibmotorik Institut wird geleitet von Dr. -Ing. Marianela Diaz Meyer. Wissenschaftlicher Beirat ist Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder.
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Mit unseren Kooperationspartnern arbeiten wir gemeinsam an Forschungsprojekten und Veröffentlichungen.
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Das Schreibmotorik Institut ist das führende Forschungsinstitut in Europa zum Thema Handschreiben und Schreibmotorik. Es sorgt für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die pädagogische Praxis, berät Bildungsakteure, trägt aktuelle Ergebnisse in die Öffentlichkeit, bietet praxisorientierte Seminare an und entwickelt Lehr- und Lernmaterialien. Es verbindet das Thema Handschriftentwicklung mit dem Bildungsbereich sowie mit gesellschaftlichen und gesundheitlichen Fragen.
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Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, neuen Ideen und Anregungen, freuen wir uns auf Ihre Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Warum eine Kooperation mit dem Schreibmotorik Institut?
Wir bieten
- Know-How/ kompetente Beratung zum Thema Schreiben(lernen)
- Öffentlichkeit
- Interessante Kontakte
- Inhaltlichen Austausch
- Möglichkeiten die Bekanntheit zu steigern / voneinander zu profitieren
Behörden / Ministerien
Regierung von Mittelfranken | Regierung von Niederbayern | |
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Universität des Saarlandes | ||
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NEUE WEGE FÜR EINEN BESSEREN SCHREIB-
UNTERRICHT: Die Motorik ist entscheidend
Das erste selbst geschriebene Wort – die meisten Kinder erfüllt es mit Stolz. Wie das nun genau aussieht? Egal. Lehrer hingegen legen deutlich mehr Wert auf Form und Lesbarkeit. Und so wird mit Grundschülern geübt, wie Buchstabe für Buchstabe in der richtigen Größe und Schönheit genau auf die Linie gesetzt wird. Dass die motorischen Fähigkeiten von Erstklässlern recht unterschiedlich ausgebildet sind, wird dabei oft vernachlässigt. Hier setzen wir an.
Spaß am Schreiben, Spaß am Lernen
„Der Schreibunterricht in deutschen Grundschulen kann nicht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden“, sagt Schreibmotorik-Experte Dr. Christian Marquardt. Der Grundschulverband schätzt, dass inzwischen etwa 33 Prozent der Jungen und 10 Prozent der Mädchen erhebliche Probleme damit haben, am Ende der Grundschulzeit leserlich zu schreiben. Kinder verlieren dadurch nicht nur die Lust am Schreiben, diese Probleme beeinträchtigen auch ihr gesamtes Lernverhalten, so eine Studie des Fraunhofer Instituts von 2011. Doch warum ist das so? Warum tun sich so viele Schüler und Erwachsene schwer mit einer entspannten Handschrift? Und vor allem – warum haben Änderungen wie die Einführung der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA) nichts verbessert?
Schreibprobleme sind vor allem auf die Motorik zurückzuführen
„Schüler schreiben zum Teil ineffektiv und zu angestrengt. Sie benötigen mehr Zeit, sind motorisch verkrampft und oft schnell erschöpft,“ sagt Dr. Christian Marquardt. Vor allem Schreibanfänger haben Startschwierigkeiten: Viele Kinder halten den Stift nicht richtig, schreiben mit zu viel Druck oder verkrampfen, weil sie den Stift zu sehr festhalten.
Unser Ziel – eine flüssige, effiziente und lesbare Handschrift ohne Ermüdung
Deshalb untersuchen wir die Systematik von flüssiger und effizienter Handschrift wissenschaftlich. Mithilfe eines computergestützten Schreibanalysesystems erfassen wir detailliert den Bewegungsablauf beim Schreiben.
Wir zeigen die tatsächlichen Ursachen von Schreibproblemen auf und entwickeln darauf aufbauend neue und einfache Wege für einen besseren Schreibunterricht, die weit über die Diskussion der perfekten Ausgangsschrift hinausgehen. Unsere Erkenntnisse stellen wir beteiligten Lehrern und Lehrinstituten zur Verfügung, damit Schüler eine flüssige, lesbare und ermüdungsfreie Handschrift entwickeln können.
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Über uns
Das Schreibmotorik Institut ist das führende Forschungsinstitut in Europa zum Thema Handschreiben und Schreibmotorik.
Es wurde im Jahr 2012 gegründet und sorgt für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die pädagogische Praxis, berät Bildungsakteure, trägt aktuelle Ergebnisse in die Öffentlichkeit, bietet praxisorientierte Seminare an und entwickelt Lehr- und Lernmaterialien. Es verbindet das Thema Handschriftentwicklung mit dem Bildungsbereich sowie mit gesellschaftlichen und gesundheitlichen Fragen.
Mit nationalen und europäischen Partnern erforscht das Schreibmotorik Institut Lernprozesse zur Handschriftentwicklung in unterschiedlichen Bildungsphasen begonnen im Kindergarten, über die Grund- und weiterführenden Schulen bis hin ins Berufsleben.
Unser interdisziplinärer Ansatz vereint Fachkompetenzen aus den Bereichen Schreibmotorik, Ergonomie, Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Neurologie, Ergotherapie, Medizin und Ingenieurwesen.
Dr.-Ing. Marianela Diaz Meyer, Geschäftsführung
Ausbildung und beruflicher Werdegang
1994 – 2000 Studium Production Engineering an der Universität Simon Bolivar, Venezuela
1999 – 2000 Bachelorarbeit Maschinenbau, Technische Universität Nagaoka, Japan
2001 – 2002 Forschungsstudentin, Technische Universität Nagaoka, Japan
2002 – 2004 Master of Engineering, Technische Universität Nagaoka, Japan
2004 – 2009 Wissenschaftliche Mitarbeit und Promotion am Institut für Arbeitswissenschaft des Fachbereichs Maschinenbau, Technische Universität Darmstadt, Deutschland
2010 Senior Consultant, Ergonomia GmbH & Co KG, Berlin/Dresden
2010 – 2014 Unternehmensberaterin, Ergonomer GbR, Ingolstadt/Darmstadt
seit 2014 Leitung des Schreibmotorik Instituts e.V.
Schwerpunkte ihrer Arbeit als Geschäftsführerin
In ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Schreibmotorik Instituts setzt sich Dr. Marianela Diaz Meyer für eine verbesserte Förderung des Handschreibens ein.
Durch neue Initiativen, Veranstaltungen und Projekte wie z.B. die „Aktion Handschreiben 2020“, das „International Symposium on Handwriting Skills“ und bundesweiten Umfragen zum Thema Handschreiben wird dies vorangetrieben.
Ein besonderes Anliegen ist es ihr, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Schriftspracherwerb aus unterschiedlichen Fachdisziplinen in die pädagogische Aus- und Weiterbildung zu tragen.
Dr. Marianela Diaz Meyer ist davon überzeugt, dass sich im Dialog mit relevanten Akteuren aus Bildungspolitik, Wissenschaft und Praxis das Bewusstsein für die Bedeutung der Handschrift für den Lerneffekt, die Merkfähigkeit und die kognitive Entwicklung von Kindern – gerade im Zeitalter der Digitalisierung – nachhaltig festigt.
Das Kernthema „Handschreiben“ wird derzeit von ihr verstärkt mit anderen wichtigen Themen wie Rechtschreibung und Digitalisierung verknüpft.
Die Frühförderung – bereits im Kindergarten – sowie Alphabetisierung und Migration sieht sie als weitere wichtige Themen an.
KONTAKT
Telefon +49 911/567-3010
Mobil +49 172/2019537
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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PD Dr. Tal Hoffmann,
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Dr. Marina Quiner, Wissenschaftliche MitarbeitDr. phil. Marina Quiner (Promotionsfach Buchwissenschaft) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schreibmotorik Institut. Nach ihrem Studium der Buchwissenschaft, Psychologie und Pädagogik befasste sie sich im Rahmen ihrer Promotion mit der Lesepraxis von Kindern und Jugendlichen. Sie verfügt über mehrjährige Erfahrung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hochschulbereich – vor allem in den Bereichen Buchwissenschaft und Schulpädagogik. U. a. war sie in einem Projekt zum Thema Schulentwicklungsforschung tätig. Sie besitzt fundierte Kenntnisse in quantitativen und qualitativen Forschungs- und Evaluationsmethoden. Ansprechpartnerin für folgende Themen: Zertifikat Schreibmotorik-Schule ZSS KONTAKT Telefon +49 911/567-3012
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Sonja Lambracht,
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Susanne Salata,
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PROF. DR.-Ing. RALPH BRUDER
Wissenschaftlicher Beirat für Ergonomie im Schreibmotorik Institut
Hauptamtlicher Vizepräsident der TU Darmstadt und Leiter des IAD, Institut für Arbeitswissenschaft in Darmstadt. Er studierte an der (damaligen) TH Darmstadt Elektrotechnik und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Institut für Arbeitswissenschaft der TH Darmstadt von 1988 bis 1996. Er promovierte 1992 am IAD mit einer Dissertation zur Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Arbeitswissenschaft. Von 1996 bis 2005 war er Universitätsprofessor für das Fach Ergonomie im Design an der Universität Duisburg-Essen und Leiter des von ihm im Jahre 2002 gegründeten Instituts für Ergonomie und Designforschung. Von 2003 bis 2006 leitete er als Präsident und Geschäftsführer die Zollverein School of Management and Design. Seit 2006 ist er Universitätsprofessor für Arbeitswissenschaft und Leiter des renommierten Instituts für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt. Professor Bruder ist Präsident der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft und seit Oktober 2011 wissenschaftlicher Direktor Ingenium Young Research.
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