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PixabayJuni 2018

Magazin „Schule“: Wie die Handschrift beim Denken hilft

In der Ausgabe Nr. 3/2018 erklärt Dr. Marianela Diaz Meyer, warum die Handschrift so wichtig ist. Sie zu erlernen ist ein komplexer Prozess, der sich – richtig begleitet – allerdings lohnt.

PixabayDr. Marianela Diaz Meyer: „Beim Schreiben mit der Hand werden mehr als 30 Muskeln und 17 Gelenke verwendet, die fein zusammenarbeiten müssen.“ Vielen Kindern fällt das am Anfang schwer, sie verkrampfen sich, drücken zu fest auf oder nehmen eine ungünstige Haltung ein.

Eine Umfrage des Schreibmotorik Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Lehrerverband zeigte, dass 51 Prozent der Schüler und 31 Prozent der Schülerinnen Probleme mit der Handschrift haben. „Das ist katastrophal, vor allem für weiterführende Schulen, wo man mehr und schneller als in der Grundschule schreiben muss“, sagt Diaz Meyer.

Umso wichtiger ist es, dass die Kinder beim Erwerb der Handschrift optimal unterstützt werden, denn die Handschrift unterstützt kognitive Prozesse: „Insgesamt 12 Gehirnareale werden beim Schreiben aktiviert, das lässt motorische Gedächtnisspuren zurück, also Vernetzungen im Gehirn.“

Online-Ausgabe des Magazins „Schule“

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